Berufsbild

Theatercontroller:innen haben sich in den letzten Jahren nicht nur an großen Theatern sondern auch an kleinen Häusern immer stärker etabliert. Sie leisten als Partner:innen der Theaterleitung einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Erfolg des Hauses. Durch die regelmäßige Auswertung und Analyse von Daten liefern Controller:innen wichtige Fakten und Sichtweisen, die die Theaterleitung entlasten und bei ihren Entscheidungen zur Planung und Steuerung des Theaters maßgeblich unterstützen. Controller:innen richten dabei ihren betriebswirtschaftlichen Blick auf die Gesamtheit des Theaters. Sie beschäftigen sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und ermöglichen den Entscheidungsträger:innen, zielorientiert zu handeln, Chancen wahrzunehmen und mit Risiken umzugehen. Controller:innen sind für die Ergebnistransparenz verantwortlich, sichern die Datenqualität und wählen passende Instrumente, um entscheidungsrelevante Informationen zu generieren. Ihre Tätigkeiten sind vielfältig, allumfassend und verantwortungsvoll. Schwerpunkte liegen u.a. im internen Personal- und Vertriebscontrolling aber auch in der regelmäßigen Berichterstattung für die Theaterleitung und die Aufsichtsgremien.

Voraussetzungen

Neben einer entsprechenden Ausbildung sollten erste praktische Erfahrungen im Controlling vorhanden sein und ein Interesse am Theater vorliegen. Theatercontroller:innen sollten kommunikativ, exakt, geduldig, durchsetzungsstark, aufgeschlossen und einfühlend sein. Außerdem sollten sie präsentieren, analysieren und mit unterschiedlichen Mitarbeiter:innen und Abteilungsebenen kommunizieren können. Darüber hinaus sollte ein sicherer Umgang mit IT-Systemen, insbesondere mit Microsoft Office Anwendungen und Analyse-Tools selbstverständlich sein.

Ausbildung

Ein abgeschlossenes betriebswirtschaftliches Studium, idealerweise mit den Schwerpunkten Finanzen, Controlling und öffentlicher Betriebswirtschaftslehre, oder eine vergleichbare Ausbildung ist erforderlich.