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Was macht eigentlich ein:e Dirigent:in?

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Wie wird man Dirigent:in?

Erlebnisvermittlung – Was macht eigentlich ein:e Dirigent:in?

Interview: Detlef Brandenburg

Erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Opernbesuche? Der Vorhang ist ja anfangs meist geschlossen, aber im Orchestergraben sitzen schon die Musiker:innen an den Instrumenten und machen einigen Lärm damit. Und dann kommt der oder die Dirigent:in, wird mit Applaus begrüßt und verneigt sich.

Das ist doch ein merkwürdiges Zeremoniell – aber es verrät einiges über das Verhältnis von Dirigent:in und Orchester, oder?

Marvin Schmidt: Ja, man merkt sofort, dass sie oder er eine Autorität ist. Plötzlich haben alle nur noch Augen für sie oder ihn, nicht nur das Publikum, auch das Orchester. Und dann schaut sie oder er so ins Publikum, dass man sofort merkt: Die oder der hat Großes vor!
Jacqueline Lux: Ja, man spürt, dass Dirigent:innen wichtige Mensch sind. Erst sitzen da lauter unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Instrumenten. Und dann kommen sie und sorgen dafür, dass alles läuft, wie es laufen soll. Dieses Zusammenspiel finde ich faszinierend.

Fragen wir doch mal die Orchestermusiker:innen: Was ist für Sie so wichtig an Dirigent:innen?

Felix Schilling: Zusammenspielen im Orchester funktioniert nur, wenn das eine:r ordnet. Und wenn eine:r die musikalische Idee ‘rüberbringt. Dirigent:innen sind eben nicht nur Taktgebende, sondern auch ein Ideengebende. Sie müssem dem Ganzen einen Ausdruck, einen Sinn geben.
Philine Zieschang: Ja, das stimmt. Insofern sind sie so ein bisschen die Meister:innen, die einen zur Musik selber führen.
Georg Fritzsch: Das ist ja wirklich interessant, wie respektvoll in dieser Runde der Beruf Dirigent:in gesehen wird. Dabei haben sie doch zunächst mal eine total absurde Seite: Sie sind die Einzigen, die selbst kein Instrument spielen und insofern zum Klang auch nichts beitragen. Und ihr habt natürlich Recht: Zunächst mal ist die Tätigkeit von Dirigent:innen eine koordinierende: Ich habe es zu ermöglichen, dass die Musiker:innen zum richtigen Zeitpunkt die richtige Note in der richtigen Lautstärke spielen können. Und schon da kann man eine Menge falsch machen. Sie brauchen z.B. Hornist:innen vorm ersten Soloeinsatz nur so böse angucken, dass ihnen das Herz in die Hose rutscht. Dann vergurken sie garantiert. Insoweit also: Als Dirigent bin ich zunächst mal ein Möglich-Macher. Aber diese Koordination ist nicht nur eine handwerkliche Sache. Dirigent:innen schaffen auch diese Bündelung, diese Konzentration auf eine Person, die ihr völlig richtig beobachtet habt. Und genau an dieser Stelle kommt das ins Spiel, was Felix eben »die Idee« genannt hat.

Was ist denn das, die »Idee« – und wieso darf der Dirigent bestimmen, was »die Idee« ist?

Georg Fritzsch: Auch dafür gibt es zunächst mal einen sozusagen organisatorischen Grund: Musiker:innen sind für ihre Stimme verantwortlich – wenn man so will: für die »Melodie« ihres Instruments. Und was da vor ihnen auf diesen Notenpulten liegt, das sind nicht etwa die Noten des gesamten Stücks, die so genannte »Partitur«, sondern das sind nur die Noten ihrer Stimme: eine Klarinetten-Stimme, eine Violin-Stimme, eine Horn-Stimme. Musiker:innen konzentrieren sich darauf, ihre Stimme möglichst gut zu spielen. Ich dagegen muss als Dirigent ein Stück ganz anders lesen: Was bei mir auf dem Pult liegt, das ist die Partitur, und ich muss eine Vorstellung vom Ganzen entwickeln.

Wobei doch bestimmt auch die Musiker:innen eine Idee vom Ganzen haben, oder?

Georg Fritzsch: Klar – jeder von diesen klugen und musikalischen Menschen im Orchester hat seine Idee. Und dann kommen die Dirigent:innen, und ihre Aufgabe ist es, diese vielen verschiedenen Sichtweisen all dieser hochspezialisierten Individualist:innen möglichst gut zu koordinieren. Denn was da am Ende klingen soll, das soll ja kein Sammelsurium sein, sondern etwas möglichst Geschlossenes.

Daran sieht man, dass im Zusammenspiel zwischen Orchester und Dirigent:in eine ganze Menge Lust und Frust steckt: Orchestermusiker:innen sind zur Einordnung gezwungen – das macht nicht immer nur Spaß. Und trotzdem geht es nicht anders. Felix, beschreiben Sie doch mal Ihren Hör- und Erlebniseindruck als Kontrabassist im Orchester.

Felix Schilling: Ich sitze außen, an der Seite, und kann deshalb das ganze Orchester sehen, was viele meiner Mitspieler:innen ja nicht können. Aber was hört man? Also: man hört seinen Nachbarn, der auch Kontrabass spielt, hört die Celli, die vor einem sitzen, aber darüber hinaus fängt’s schon an zu schwimmen. Die Trompeten kommen immer durch, die Posaunen meist auch, aber Bratschen und Geigen verschwimmen ineinander, und die Holzbläser, die hört man höchstens mal, wenn’s leise ist.
Philine Zieschang: Mir geht es ähnlich, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man ein Stück besser versteht, je öfter man es hört.

Kann man denn überhaupt beurteilen, ob das Orchester gut spielt oder nicht?

Felix Schilling: Jaaa – doch schon. Wenn man nämlich beispielsweise relativ viel hört, also viele Stimmen, viele Details, dann ist das meistens ein gutes Zeichen, weil es zeigt, dass jede und jederr auch mal zurücktritt und sich nur die zeigen, die sich auch zeigen sollen. Aber man sieht daran: Für das, was Jacqueline und Marvin beobachtet haben – also diese Autorität, die Dirigent:innen ausstrahlen, diese Bündelung aller Kräfte auf ihre Person – für all das gibt es gute Gründe. Dirigent:innen sind nicht aus lauter Selbstherrlichkeit oder Willkür Alleinherrscher:innen, sondern der ganze Apparat würde sonst gar nicht funktionieren.
Georg Fritzsch: Ich habe selber zehn Jahre als Solo-Cellist im Orchester gesessen, nur einen Meter entfernt vom Dirigent:innenpult sozusagen. Und ich muss schon sagen, dass ich in den zehn Jahren nach und nach gelernt habe, die Strukturen im Orchester immer besser zu hören. Aber dann wurde ich Dirigent, ich stand einen Meter weit weg von meiner früheren Sitzposition, und da war alles – wirklich alles – anders! In dieser Position alles zu ordnen und etwas auszusenden, das diese vielen Individualist:innen zusammenbringt: Das ist etwas ganz anderes. Die Zeit der großen Diktatoren am Dirigent:innenpult ist vorbei, das passt nicht mehr in unsere Zeit. Aber der oder die Dirigentin bleibt immer ein:e Einzelkämpfer:in, eben weil er oder sie diese Fähigkeit und die Funktion hat, »die Idee« durch- und umzusetzen. Das sollte man sich als Dirigent:in auch immer klar machen. Natürlich sollte man sein Orchester mögen, sollte sich mit seinen Musikern:innen verstehen, sollte sie gut behandeln, denn die haben es oft schwer genug. Aber eine gewisse Distanz wird immer bleiben. Das macht manchmal schon ein bisschen einsam.

Und was machen Sie, wenn mal einer einen Fehler macht?

Georg Fritzsch: Ich bin überzeugt: Wenn mal was daneben geht, dann ist das unabsichtlich. Und da sehe ich meine Aufgabe so, den Musiker:innen zu helfen, dass das nicht passiert. Wenn ich jede:n Solist:in, der oder die mal patzt, gleich böse angucke – und es gibt Dirigent:innen, die machen das! –, dann erhöhe ich nur den Druck und mache es ihm oder ihr noch schwerer. Das hilft in aller Regel überhaupt nicht. Und umgekehrt: Einem Sänger, der mal aus seiner Partie herauskommt, auch wieder reinzuhelfen, also: Das hat durchaus auch was von sportlichem Ehrgeiz. So einen »Schmiss« – so nennen wir das – wieder einzurenken, das macht echt Spaß, denn dann merkst Du dich als Dirigent ja endlich mal: Hui, ohne mich geht’s ja wirklich nicht!
Marvin Schmidt: Und wenn Sänger:innen schauspielerisch nicht so richtig bei der Sache sind oder etwas machen, was nicht zum Stück passt: Ärgert Sie das, und schieben dann auch schon mal so einen auf dicken Max?
Georg Fritzsch: Für den schauspielerischen Beitrag der Sänger:innen ist zuerst mal das Regieteam zuständig. Ich als Dirigent versuche immer, mit dem Regieteam eine gemeinsame Sicht aufs Stück zu finden. Manchmal gibt es dann Fälle, in denen Regisseur:innen von Sänger:innen Dinge verlangen, die ihn beim Singen behindern. Und dann sehe ich es schon als meine Aufgabe, da auch mal einzugreifen. Aber umgekehrt: Nach der Premiere ist ja das Regieteam weg, und wenn ich dann merke, dass Sänger:innen schauspielerisch total nachlassen, dann sage ich ihm schon mal: »Hören Sie mal, ich sehe ja die Figur gar nicht mehr!« Aber »auf dicken Max« – mache ich dann auch mal einen dicken Max? Ich hoffe nicht, aber ich weiß es nicht.

Was Laien häufig ja komisch vorkommt – deshalb wird es ja auch so gern parodiert –, das sind diese Bewegungen von Dirigent:innen: das Wedeln mit dem Armen, diese Tänze, die sie da vor dem Orchester aufführen. Was habt Ihr denn im Orchester davon, dass Dirigent:innen Euch da was vortanzen – und was genau machen sie da überhaupt?

Felix Schilling: Na erst mal brauchen wir natürlich die klare Eins, wo das Stück überhaupt anfängt: Dirigent:innen heben den Arm, und dann geht er runter. Und danach kommt je nach Taktart eine ganz bestimmte festgelegte Figur, die Dirigent:innen sozusagen in die Luft malen, und die muss auch kommen, sonst gibt’s das große Durcheinander.
Marvin Schmidt: Das kenne ich auch, aus der Schulmusik: Wenn man den Einsatz verpennt, hört sich das schief und krumm an, deshalb braucht man dieses Zeichen. Aber ich muss zugeben: Dass Dirigent:innen diesen Stab nach ganz bestimmten Figuren bewegen, wusste ich nicht. Ich dachte, das wäre total individuell, oder er würde das mit dem Orchester von Fall zu Fall verabreden.
Jacqueline Lux: Aber wenn man das öfter beobachtet, fällt schon auf, dass bestimmte Figuren immer wieder kommen. Aber wie das genau ist – das weiß ich nicht.

Wie ist das denn genau, Herr Fritzsch?

Georg Fritzsch: Grob kann man das Dirigieren in zwei Bereiche unterteilen. Das eine ist das rhythmische Taktschlagen. Dabei verfolgen Dirigent:innen die Partitur, und je nachdem, welche Taktart sie da vorfinden, schlagen sie eine andere Figur. Die Eins geht immer von oben nach unten, aber danach hat dann beispielsweise ein Viervierteltakt eine andere Figur als ein Dreivierteltakt.
Der zweite Bereich führt aber schon in den Bereich der Individualität. Denn die Art, wie ich den Takt schlage und wie ich mich bewege: das muss so aussehen, wie es klingen soll. Den Radetzkymarsch zum Beispiel, den werde ich in so kleinen, zackigen Bewegungen dirigieren. Aber wenn es ein langsamer Satz in einer Bruckner-Symphonie ist, na, dann muss ich den Stab natürlich – auch dann, wenn die Taktart dieselbe ist! – viel weicher führen, nicht so zackig. Denn es soll ja auch nicht zackig klingen, sondern so fließend, sanglich… Schon die Eins kann dann ganz unterschiedlich aussehen. Felix will die klare Eins – aber beim Beginn eines langsamen Bruckner-Satzes wird er die von mir nicht bekommen, denn dann wird er den Ton auch ganz markant ansetzen, und das wäre bei diesem Musikstück falsch.

Und dann hat der Dirigent ja auch noch einen anderen Arm…

Georg Fritzsch: …und wenn er mit dem dasselbe macht wie mit rechten, verschenkt er ganz viele Ausdrucksmöglichkeiten. Die linke Hand soll signalisieren, ob lauter oder leiser gespielt werden soll, intensiver oder gleichmäßig so weiter oder etwas zurückgenommen… Und so ist die gesamte Körpersprache für mich ein wichtiges Mittel, um mich dem Orchester mitzuteilen: die Haltung, der Gesichtsausdruck, die rhythmische Bewegung… Und hier, in diesem zweiten Bereich: Da sind wir wieder bei dieser »Idee«, bei dem Ausdruck, den Sie einem Stück geben wollen. Dazu gehört immer auch Individualität.
Felix Schilling: Ja, die Persönlichkeit von Dirigent:innen, der Ausdruck, den sie dem Ganzen geben, die Begeisterung, die sie vermitteln oder auch nicht: all das beeinflusst ein Orchester ganz enorm.
Georg Fritzsch: Das ist ein entscheidender Punkt: Dirigent:innen müssen es schaffen, dass das Musizieren für das Orchester zu einem gemeinsamen Erlebnis wird. Und dazu brauchen sie gar nicht immer ein Spitzenorchester, das können Sie mit Liebe zur Musik und zu den Menschen, die sie machen, mit nahezu jedem Orchester hinbekommen.

Ist das vielleicht auch eine Art Inszenierung, oder ist es wirklich Preisgabe der Persönlichkeit?

Georg Fritzsch: Man gibt schon sehr viel von sich persönlich preis, insofern passt das Wort Inszenierung nicht. Wer versucht, dem Orchester etwas vorzumachen, der wird scheitern.
Philine Zieschang: Das glaube ich auch: Das klappt nur, wenn Dirigent:innen ihre eigene Persönlichkeit wirklich einbringen.
Georg Fritzsch: Alle Orchester werden eines immer honorieren: Wenn Dirigent:innen nicht irgendwelchen Zirkus machen, sondern sich in den Dienst der Sache stellen. Dazu gehört, dass sie authentisch sind, dazu gehört aber auch, dass sie sich gut vorbereiten, also zum Beispiel den Notentext sehr gut kennen.

Wenn man sich so authentisch präsentieren will, kann man doch eigentlich auch nicht alle Musik gleich gut dirigieren, oder?

Georg Fritzsch: Es stimmt schon: Wenn ich so eine Partitur von Richard Strauss aufmache oder von Wagner, das ist, als wenn ich einen Freund treffe, das ist mir so nahe! Dagegen: Wenn ich eine Partitur von Berlioz oder Rossini sehe, dann erlebe ich nicht so viel mit dieser Musik. Und dann kann ich auch nicht so viel aussenden, und auch das Publikum wird in der Aufführung nicht so viel erleben.

Wie kommt diese Beschreibung des Dirigenten bei Ihnen an?

Marvin Schmidt: Auf mich wirkt er wie jemand, der auf dem Seil steht und einen Balanceakt da hinlegt vor ganz vielen Zuschauer:innen… Diese 80 Individualist:innen auf einen Nenner zu bringen, das ist bestimmt ein sehr anstrengender Job, und man braucht mit Sicherheit ein starkes Nervengerüst.
Jacqueline Lux: Aber ich stelle mir das auch sehr interessant vor, denn es ist doch immer wieder etwas anderes, jedes Mal kann etwas anderes passieren, man kommt nicht in so seine Monotonie, bei der sich alles wiederholt.
Georg Fritzsch: Wenn man sich das erhalten kann – das wäre das Ideal! Und wenn man in diesem Beruf scheitert, dann liegt das in den seltensten Fällen daran, dass einer nicht dirigieren kann. Es scheitert daran, dass einer kein Erlebnis vermitteln kann. Oder es scheitert daran, dass man mit der psychologischen Vielfalt der Beziehungen, die ja in der Oper von Bühnenarbeiter:innen bis zu Konzertmeister:innen, vom Jugendchor bis zu Soloklarinettist:innen reicht, nicht zurechtkommt; dass man also der psychologischen Aufgabe nicht gewachsen ist, für so viele unterschiedliche Menschen zugleich Koordinator:in, Motivator:in, Animateur:in und manchmal auch Diktator:in sein zu müssen.

In der Tat gibt es ja eine Menge Betriebsstörungen im Verhältnis von Orchester und Dirigent:in – ich glaube, das ist ein Grund dafür, dass Orchestermusiker:innen so gerne Dirigent:innenwitze erzählen. Wann geht Ihnen denn ein:e Dirigent:in mal so richtig auf die Nerven?

Felix Schilling: Das liegt vor allem an diesen Blicken, von denen Herr Fritzsch gesprochen hat. Wenn das immer so ein kritischer, abschätziger Blick ist, wenn da nicht auch mal ein freundlicher, aufmunternder Blick kommt, bei dem einem dann die Schultern ein bisschen runter gehen und man locker wird – das ist schon sehr unangenehm. Das muss ein Geben und Nehmen sein: Man bekommt Aufmerksamkeit und gibt Aufmerksamkeit zurück. Wenn Dirigent:innen das nicht herstellen, kann das Orchesterspiel schon auch mal zur Quälerei werden.
Philine Zieschang: Das empfinde ich ähnlich. Dirigent:innen müssen Motivation auslösen, sie müssen die Anerkennung für die Leistung des Orchesters zeigen.
Georg Fritzsch: Es gibt aber noch etwas, das vielleicht eher für Profi- Orchester gilt: In meiner Zeit als Cellist habe ich es immer gehasst, wenn ein:e Dirigent:in etwas regeln wollte, was er oder sie nicht regeln muss. Wenn ich da immer nur den oder die Taktschläger:in gesehen habe, mich aber nicht inspiriert, auch menschlich nicht inspiriert haben – das fand ich furchtbar. Und umgekehrt: Was ich als Dirigent im Orchester wirklich nicht leiden kann ist, wenn ich das Gefühl habe, dass Orchestermusiker:innen die Gnade, tagtäglich mit so einer wundervollen Materie umgehen zu dürfen, nicht schätzen würde. Denn mein Gott: Was haben wir für einen schönen Beruf! Wir partizipieren an den Werken der großen Meister:innen, wir dürfen diese Werke erleben, mehr noch: Wir halten sie am Leben! Dafür müssen wir wirklich dankbar sein.

erschienen in junge bühne Nr. 3