Berufsbild
Die Theaterwerkstätten sind für die Bauplanung, sowie den Bau von Bühnenbildern zuständig. Um dies zu gewährleisten, sind verschiedene Gewerke am Bau der Bühnenbildelemente beteiligt. Darunter fallen u.a. Tischlerei/Schreinerei, Schlosserei, Tapezierwerkstatt, Malsaal und Plastik. Die einzelnen Gewerke werden von Abteilungsleiter:innen geführt, welche wiederum den Werkstättenleiter:innen unterstehen.
Als Werkstättenleiter:in ist man für die Organisation innerhalb der Werkstatt zuständig. Dazu gehört, sicherheitstechnische Aspekte eines Bühnenbildes einzuschätzen und innerhalb der Werkstatt zu realisieren. Die Werkstättenleitung verwaltet die entsprechenden Budgets, erstellt eine Produktionsplanung und sichert die Einhaltung des Terminplans. Auch die Qualitätskontrolle fällt in den Aufgabenbereich der Werkstättenleitung.
Voraussetzungen
Werkstättenleiter:innen bilden die oberste Leitungsebene der Werkstätten und verfügen über fundiertes technisches Fachwissen und Kompetenzen in der Personalführung. Besondere persönliche Voraussetzungen sind Organisations- und Kommunikationsfähigkeiten, insbesondere bei der Argumentation und Vermittlung von Entscheidungen an die beteiligten Gewerke und Teams.
Ausbildung
Für die Funktion als Werkstättenleiter:in gibt es keine spezifische Ausbildung. In der Regel verfügt die Werkstättenleitung über langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen des Theaterbetriebs, beispielsweise in den Gewerken, der Konstruktion oder als Theatermeister:in.
Video
Führung durch die Werkstätten am Landestheater Schwaben und Gespräch mit dem Werkstättenleiter Armin Herold